Vor mehr als einem halben Jahrhundert beschrieb der Astronaut Michael Collins, der an der Apollo-11-Mondmission teilnahm, seine Erfahrung, als er die Erde aus dem Weltraum sah. „Was mich wirklich überrascht hat, war, dass sie einen Hauch von Zerbrechlichkeit ausstrahlte“, sagte er. „Ich hatte das Gefühl, sie ist winzig, sie glänzt, sie ist schön, sie ist unser Zuhause und sie ist zerbrechlich“.
Ein paar Jahre später beschrieb ein anderer Astronaut, Edgar Mitchell, seinen Blick auf die Erde aus dem Weltraum als eine „Explosion des Bewusstseins“, ein „überwältigendes Gefühl des Einsseins und der Verbundenheit ... begleitet von einer Ekstase ... einer Offenbarung.“
Diese Männer beschrieben, was seither als „Overview-Effekt“ bezeichnet wird – ein ehrfürchtiger neuer Blick auf unseren Heimatplaneten, der von überwältigenden Emotionen und einem transzendenten Gefühl der Verbundenheit geprägt ist. Das ist ein großer Moment.
Aus dieser großen Entfernung schmelzen Dinge wie Länder, Grenzen, Territorien, Ethnien, Sprachen, Politik – alles, womit wir uns identifizieren, alles, was uns trennt – dahin. Wir können die Erde in ihrer Gesamtheit sehen und fühlen uns mit allen, die hier wohnen, verbunden – das heißt, mit allem Leben.
In diesem Sinne haben mein Team und ich „Walk for the World“ ins Leben gerufen – eine internationale Gehmeditation, die Menschen zusammenbringen und unsere Energie auf globaler Ebene steigern soll.
Als wir Ende September letzten Jahres unseren ersten Walk for the World veranstalteten, kamen Hunderttausende von Menschen aus der ganzen Welt zusammen. Wir gingen in Gemeinschaft. Wir gingen in Kohärenz – mit einem Geist und einem Herzen. Wir gingen für Hoffnung. Wir gingen für Heilung. Wir gingen für den Frieden. Wir gingen für den Wandel.
Wir gingen in Liebe.
Damals dachten wir: Jetzt braucht uns die Welt mehr denn je. Wir müssen erkennen, dass wir als Spezies die Macht haben, die Welt zu heilen – anstatt sie zu zerstören. Wir müssen uns kollektiv höherentwickeln. Wir müssen zusammenkommen, um das zu überwinden, was uns ständig trennt. Trennung kann niemals heilen.
Die Idee dahinter ist: Wenn du dich änderst, änderst du dein Leben ... und wenn sich genug Menschen ändern, ändern wir die Welt.
Diese Botschaft ist heute sogar noch wahrer als damals. Die Welt braucht uns. Es ist also an der Zeit, noch einmal zu gehen – und in Liebe voranzugehen.
Ich hoffe, du bist beim nächsten Walk for the World dabei; er beginnt am Samstag, dem 12. Oktober 2024, um 10 Uhr Ostküstenzeit bzw. 16 Uhr MEZ. Alles, was du über die Teilnahme wissen musst, findest du unter walkforthe.world.