Für die Mitglieder der Dr Joe Live-Community, die dabei waren, als wir vor ein paar Monaten ein wichtiges Mitglied unseres wissenschaftlichen Forschungsteams vorgestellt haben, war das eine tolle Sache. Falls du dieses Gespräch verpasst hast, ist es mir ein Vergnügen, dir die Arbeit von Jeff King, Ed.D., vorstellen zu dürfen – und einen spannenden Forschungsbereich für uns.

Jeff kam durch seine bahnbrechende Forschung als stellvertretender Vizepräsident für transformatives Lernen an der University of Central Oklahoma zu uns. Sein Hintergrund und seine Referenzen sind sehr umfassend; auf der UCO Website findest du dazu weitere Informationen. Kurz gesagt haben Jeff und sein Team daran gearbeitet, die Sprachmuster von College-Studenten zu erkennen – anhand von Geschichten, Narrativen und selbstreflexivem Schreiben – und haben dann diese Muster zum Lernprozess in Beziehung gesetzt.

Im Zuge der Fortschritte in seinen eigenen Forschungsbereichen wandte sich Jeff, der unsere Arbeit seit mehr als zehn Jahren verfolgt, an unser Forschungsteam und machte Vorschläge dahingehend, wie wir die „Sprache der Transformation“ in unserer Gemeinschaft untersuchen könnten.

Wie ich ja immer sage, tun wir diese Arbeit letztlich, um uns zu verändern. Wir meinen vielleicht, es geht uns dabei um Heilung, grenzenlosen Reichtum, einen Traumjob oder eine liebevolle Beziehung; doch irgendwann wird uns allen klar, dass sich in unserem Leben nichts verändert, solange wir uns nicht selbst ändern.

Deshalb ist es sinnvoll, die Sprache derjenigen Community-Mitglieder zu studieren, die persönliche Veränderungen durchlaufen haben – denn Sprache ist wichtig, um etwas über Transformation und Wandel zu lehren. Das von uns genutzte Modell und unsere Werkzeuge ähneln sehr dem, was Jeffs Team mit College-Studenten anwendet – Lernen, Erinnern, Geschichten erzählen und Metaphern.

Bislang haben wir in unserer Forschung die moderne Sprache der Wissenschaft verwendet, um ein Modell der Transformation zu entwickeln; anhand von Informationen und Erkenntnissen verstehen wir das „Was" und das „Warum“ – so wird das „Wie“ einfacher. In dieser neuen Phase der Sprachforschung untersuchen wir die Erfahrungen der Menschen mit persönlicher Veränderung und Transformation als Allegorie – eine lehrreiche Demonstration der Wahrheit. Mit anderen Worten: Wir verwenden die Sprache unserer eigenen Transformationserfahrung, um sie anderen beizubringen, die sich ebenfalls verändern wollen.

Wenn wir von der Transformation eines anderen Menschen erfahren und sie mit unserem persönlichen Verständnis und unserer persönlichen Erfahrung in Verbindung bringen können, schaffen wir eine Verbindung zu unserer potenziellen eigenen persönlichen Transformation.

Im Nachgang zu dem ausführlichen, einstündigen Gespräch, das Jeff und ich im Oktober geführt haben, möchte ich einige grundlegende Ideen mit dir teilen. Wir werden dieses Thema in den nächsten Wochen weiterverfolgen. In der Zwischenzeit kannst du, wenn du möchtest, das ganze Gespräch über den nachstehenden Link zu Dr Joe Live anhören.

Um herauszufinden, wie wir Jeffs Fachkenntnisse am besten mit unseren eigenen Forschungen zusammenführen können, haben wir uns sozusagen ein kleines Testprogramm ausgedacht. Wir haben bereits Hunderte von Erfahrungsberichten von Menschen, die durch diese Arbeit geheilt wurden – in Form der kraftvollen Transformationsgeschichten aus unserer Gemeinschaft. In Zusammenarbeit mit Dr. Hemal Patel, der unsere Forschungsarbeit leitet, fing Jeff an, eine kleine Auswahl dieser Geschichten zu analysieren. Er und Hemal wählten zunächst einmal 27 Testimonials, also Heilungsberichte aus, bei denen es um die Heilung von zahlreichen Krebsarten ging.

Bei der Analyse ging es um folgende Fragen: Würden wir in diesen Berichten Gemeinsamkeiten hinsichtlich Sprache und Kontext finden? Könnten wir Gemeinsamkeiten zwischen den Menschen aufdecken, die transformative, heilende Erfahrungen beschreiben – und sie als Lehrmittel nutzen?

Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz durchforsteten Jeff und unser Team die Testimonials auf Gemeinsamkeiten in den Beschreibungen.

„Und tatsächlich“, erzählte Jeff in unserem Dr Joe Live Gespräch, "hat die künstliche Intelligenz hat zwei hochinteressante Dinge herausgefunden. Dabei ging es einerseits um das Wort bzw. das Verb ‚fühlen‘ und den Kontext, in dem dieses Wort verwendet wurde: 'fühlen, fühlend, gefühlt‘ und so weiter.“

„Der zweite Punkt war die Zeitform des Verbs. Haben diese Menschen in der Vergangenheit gesprochen? Sprechen sie in der Gegenwart oder in der Zukunft? – Mit anderen Worten, es ging um den zeitlichen Aspekt ihrer Sprache.“

Was verstehen wir unter dem „zeitlichen Aspekt“? Kurz gesagt: Wenn sich Menschen durch diese Arbeit in irgendeiner Weise verändern, identifizieren sie sich nicht mehr mit ihrem früheren Ich, das die Probleme der Vergangenheit hatte. Sie betrachten ihre vergangenen Umstände wie etwas aus einem früheren Leben. Das Tempus, also die Zeitform des Verbs, die sie in der Sprache der Transformation verwenden, zeigt die Person, die sie in der Gegenwart geworden sind, und – von dieser gegenwärtigen Persönlichkeit ausgehend – sehen sie die Person, zu der sie in der Zukunft werden.

Trotz der kleinen Stichprobe hielt unser Team diese Ergebnisse für signifikant. Um sie zu überprüfen, befragten wir den CEO von Jeffs wichtigstem Forschungspartner an seiner Universität – einen Mann, dessen Unternehmen sich damit beschäftigt, die Bedeutung von Studien wie der unseren herauszufinden. Sein Feedback untermauerte unsere Begeisterung über diese ersten Ergebnisse.

Er sagte Jeff Folgendes: „Basierend auf dem, was ich in diesen 27 Geschichten sehe – und in der Welt der wissenschaftlichen Forschung ist 27 natürlich eine kleine Zahl – wenn ich das Gleiche in tausend dieser Geschichten sehen würde ... würde ich das voll und ganz als erwiesenen Fakt betrachten. Ich bin kurz davor, es jetzt schon zu tun, allein aufgrund der Stärke des Signals.“

Unser Team wusste schon nach dieser kleinen Stichprobe, dass die „Sprache der Transformation“ tatsächlich etwas für sich hat. Jeff fragte sich nach diesen ersten Gesprächen: Was bedeuten diese Gemeinsamkeiten? Wie können wir sie auf unsere Arbeit anwenden?

In meinem nächsten Beitrag werden wir untersuchen, was es bedeutet, „es zu fühlen“ – bzw. je nachdem, „es gefühlt zu haben.“ Zu „heilen“ oder „geheilt zu sein“. In der Zwischenzeit kannst du, falls du noch kein Mitglied bist, Dr Joe Live abonnieren und dir mein Gespräch mit Jeff anhören. In ein paar Wochen werden wir genauer darauf eingehen, was das alles bedeutet.

Wenn du mehr über Dr Joe Live erfahren und dich anmelden möchtest, um Zugang zu unserer vollständigen Bibliothek mit früheren Gesprächen zu erhalten, u.a. Dr Joes Gespräch mit Jeff King über die Sprache der Transformation im Oktober 2023, besuche einfach die Dr Joe Live Seite.

"Es geht nichts über eine gute Geschichte. Wenn wir unsere eigene Geschichte der Transformation erzählen, teilen wir die Kraft dieser Arbeit mit anderen..."

"Wenn Neuronen „feuern“ und aktiviert sind, ist das Gehirn empfänglicher für neue Informationen..."

"Wenn wir von der Transformation eines anderen Menschen erfahren und sie mit unserem persönlichen Verständnis und unserer persönlichen Erfahrung in Verbindung bringen können..."

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